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Dienstag, 22. April 2014

Saftgulasch

Heute gibt es ein sehr einfaches und praktisches Gulaschrezept. Diese Grundvariante kann man natürlich beliebig abwandeln. Wir kochen es oft für Geburtstage, da es sehr praktisch ist, denn man muss eigentlich nicht viel tun und es nicht wirklich beaufsichtigen. Es kann auch gut eingefroren werden, aber meistens bleibt sowieso nichts übrig.


Zutaten:
1 kg Rindergulasch
ca. 900 g Zwiebeln
Paprikapulver
Salz und Pfeffer
Majoran
Essig
Knoblauch
Kümmel
Öl, Butter oder Schmalz







Zubereitung:
Die Zwiebeln schälen und in Stücke schneiden. Ich viertele sie normalerweise, das reicht, die zerfallen sowieso. Man braucht so viele Zwiebeln, bis man etwa das Volumen (nicht das Gewicht!!) des Fleisches hat. Das ist der wichtigste Orientierungswert. Kauft also lieber große Zwiebeln, dann habt ihr weniger Arbeit.

Dann einfach das Öl erhitzen und Fleisch und Zwiebeln in den Topf geben und Deckel drauf. Bei mittlerer bis niedriger Hitze kochen. Ab und zu mal kurz umrühren und sofort Deckel wieder drauf.

Es entsteht von ganz allein ein superleckerer Saft. 

Nach ca. 30 - 40 Minuten, gebe ich die Gewürze hinzu. Ich nehme für 1 kg Fleisch ca. 1/2 EL von allem, aber das ist Geschmackssache, man muss etwas herumprobieren und am Ende abschmecken. Danach weiter köcheln lassen. Man kann es bis zu 4 Stunden kochen, aber nach 1 Stunde ist es auch schon sehr gut geniessbar. Dazu gibt es bei uns gemischten Blattsalat.

Am besten schmeckt es am nächsten Abend, einfach nochmal aufwärmen.

Varianten:
  • Chilis dazugeben
  • weitere Gewürze, wie bspw. Lorbeerblätter, Pfefferkörner, Oregano, Petersilie (frisch, am Ende)
  • Paprika kurz vor Ende der Garzeit hinzugeben
  • Tomaten (aus der Dose oder frisch) hinzugeben 
  • 1 Löffel Creme Fraîche oder saure Sahne pro Portion dazu geben
Tipps:
  • Wenn man den Eindruck hat, es entsteht zu wenig Saft, dann ist die Hitze zu stark. Ich fange meistens auf Stufe 2 (von 3) an und gehe dann auf 1,5 wenn ich die Gewürze dazu gegeben habe. Notfalls einen Schuss Wasser dazugeben oder Dosentomaten.
  • Nicht zu neugierig sein. In der ersten Stunde reicht es, wenn man alle 20 Min. mal umrührt. Nach 1 Stunde, kann man es auf niedrigster Stufe stundenlang köcheln lassen, ohne es zu beaufsichtigen.
  • Der Deckel ist sehr wichtig. Er muss gut schließen, sonst verdampft zu viel Flüssigkeit.

Berechnung der KHs:
150 g gegarte Zwiebeln haben ca. 5,9 g KH. Bei einer Portion von 150 g Gulasch müsste der Wert noch etwas darunter liegen.
Pro Portion also ca. 5 g

Normalerweise essen wir aber fast das ganze Gulasch zu zweit, d.h. ca. 500 g pro Person. Aber da wir Sonntags 1. Schlampertag haben und 2. nur Frühstück und Abendessen, sind die 25 g für unsere KH-Bilanz kein Problem.

Das Rezept habe ich von www.chefkoch.de. Dort ist es unter Party-Gulasch zu finden, aber ich kenne es als Saftgulasch.

Und hier einige Bilder aus den verschiedenen Stadien des "Gulasch-Werdens":

direkt am Anfang, wenn die Zutaten in den Topf kommen.

nach ca. 30 Minuten

nach 1 Stunde
nach 1 Stunde 15 Minuten

Sonntag, 20. April 2014

Zucchini, Pilze und Tomaten

Auch dies war ein von Chefkoch inspiriertes Rezept, das der kleine Koch in mir nachgekocht hat. Zwar eigentlich nur deshalb, weil ich meinen Kühlschrank vor meiner beruflich bedingten Paris-Mailand-Moskau-Tour leerkriegen wollte, aber es ist einfach, geht schnell und low carb isses auch.

Zutaten:


1 Dose gehackte Tomaten
250 g Pilze (Champignons oder Austernpilze)
1 Zucchino
ca. 100 g Frischkäse mit Kräutern
Salz
Pfeffer
frische Petersilie
Olivenöl


Zubereitung:


Pilze putzen und vierteln, den Zucchino in Stifte schneiden. Öl erhitzen und die Pilze ca. 2 Minuten darin anbraten, dann die Zucchinistifte und die Dosentomaten dazugeben. Unter Rühren schmoren, bis die meiste Flüssigkeit verdampft ist und den Herd abschalten. Dann den Frischkäse unterrühren und mit gehackter Petersilie, Salz und Pfeffer würzen. Fertisch!

Guten Appetit!



Tipps und Tricks:
  • wäre auch mit Basilikum oder anderen frischen italienischen Kräutern lecker
  • könnte ich mir gut zu Hühnchen oder Lachs vorstellen
  • Statt Frischkäse geht natürlich auch Crème fraîche / legere, Schmand oder ähnliches
  • wenn´s zu dick wird, einfach ein bisschen Gemüsebrühe oder einen Schuss Wasser hinzugeben   

Samstag, 19. April 2014

Blumenkohlcremesuppe

Eigentlich bin ich noch nie ein Fan von Blumenkohl oder Kohl generell gewesen. Eigentlich. Ich konnte mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich einer Blumenkohlcremesuppe was abgewinnen könnte. Konnte. Bis zu diesem einen Tag... Eine liebe Kollegin hat mir in einer Mittagspause erzählt, wie sie die Suppe macht und das klang dermaßen einfach und lecker, dass der kleine Koch in mir „ausprobieren“ rief - also: „Jawohl, Chef!“

Zutaten:

750 g TK Blumenkohl
1 kleine Zwiebel
1 EL Currypulver
Wasser
2 EL Instant-Brühe
100 ml Creme Fin
ca. 50 g Schmelzkäse
2 Kabanossi-Würste
Petersilie (frisch oder ½ Packung TK)
frisch gemahlener Pfeffer 

Werkzeug: Pürierstab

Zubereitung:

Morgens den Blumenkohl aus dem Gefrierfach holen und auftauen lassen oder gleich frischen nehmen. Die Zwiebel andünsten und Currypulver hinzugeben. Dann den Blumenkohl dazu und soviel Wasser hinzu geben, dass der Blumenkohl gerade bedeckt ist. Ca. 5 Minuten kochen lassen und 2 EL Gemüsebrühe dazugeben.


Den Topf vom Herd nehmen und mit dem Pürierstab zerkleinern, bis eine sämige Suppe entsteht. Wem es zu dick ist, einfach noch Wasser hinzugeben. Nochmal auf den Herd stellen (braucht nicht mehr kochen), Creme fin dazu und den Schmelzkäse darin auflösen.

kleine Käseauswahl

Die Würste in Scheibchen schneiden und in die heiße Suppe geben.

Es schmeckt super, denn den Blumenkohl schmeckt man gar nicht mehr. Sogar mein Mann, der kein so Suppenkaspar ist, mag diese Suppe sehr gerne.

Guten Appetit!


Tipps:

  •  Mehr Curry und statt Creme Fin Kokosmilch!
  • Den Schmelzkäse kann man auch variieren, bspw. mal einen mit Goudageschmack oder ganz weg lassen, wenn´s einem zu mächtig ist.
  • Wiener Würstchen oder andere, herzhafte Sorten bzw. ein bisschen ausgelassener Speck passen auch super.
  • normaler Pfeffer tut´s auch
  • Frischer Kerbel macht sich auch wunderbar 






Freitag, 18. April 2014

Brokkoli-Currysuppe

Bei "essen&trinken" habe ich auf der website eine sehr leckere, vegetarische Curry-Suppe entdeckt, die ich noch etwas verfeinert habe, so dass sie ein bisschen mehr drive bekommt. Sie ist einfach zuzubereiten und schnell gemacht.

Zutaten für 3-4 Portionen:

1-2 Pimentkörner
3 Kardamomkapseln
1 Knoblauchzehe
300 - 500 g Brokkoli (frisch oder TK)
1 große Karotten
1 EL Sesamöl
3 TL Currypulver
300 ml Gemüsebrühe
400 ml Kokosmilch
Salz
Cayennepfeffer
3-4 EL Mandelblättchen

Zubereitung:

Kardamomkapseln öffnen, die Samen herausnehmen und mit den Pimentkörnern zusammen im Mörser fein zermahlen.

Die Karotte schälen und in schmale Streifen hobeln. Ich hab einfach mit dem Sparschäler weiter geschält und so die Streifen erzeugt. Bei frischem Brokkoli: waschen und kleine Röschen abteilen.

Öl erhitzen, Knoblauch darin andünsten. Currypulver, Kardamom-Pimentmischung hinzugeben und anrösten, bis die Gewürze anfangen zu duften. Dann den Brokkoli hinzufügen (TK einfach rein werfen) und mit Gemüsebrühe und Kokosmilch ablöschen. 5 Minuten zugedeckt köcheln lassen. Dann die Möhren hinzugeben und weitere 3 Minuten dünsten.

Währenddessen eine Pfanne ohne Öl mit den Mandelblättchen erhitzen und diese darin leicht anbräunen.

Die Suppe in Schalen oder Suppenteller füllen, mit je 1 EL Mandeln bestreuen und sofort servieren.

ENJOY!


Nährwerte pro Portion:


Brennwert:   142 kcal
Eiweiß:            4 g
Fett:               11 g
KH:                 5 g

Tipps:
  • wenn man die Pimentkörner und den herausgelösten Kardamom vorher leicht anröstet wird der Geschmack deutlich intensiver
  • Originalrezept ohne Piment und Mandeln
  • frischen Ingwer würfeln und mit dem Knoblauch anbraten
  • schmeckt auch lecker, wenn man etwas Hühnerfleisch würfelt und mitgart

Donnerstag, 17. April 2014

Tomatencremesuppe mit Kichererbsen

Eine vom kleinen Koch höchspersönlich kreierte Suppenvariation stelle ich euch heute vor. Sie geht sehr schnell und einfach, es dauert keine 10 Minuten.

Zutaten:


1 Dose Tomatenstücke
1 Dose Kichererbsen
ca. 150 ml Wasser

1 - 2 EL Gemüsebrühe (Pulver)
1 TL Cumin
1 EL Basilikum (getrocknet)
1 EL Oregano (getrocknet)

1 TL Olivenöl
Salz
Pfeffer (schwarz)
geriebener Parmesan

Tools:

Pürierstab

Zubereitung:


Die Kichererbsen abtropfen lassen. Die Tomaten in einen Topf geben und mit der Hälfte der Kichererbsen und dem Wasser pürieren. Je nach Geschmack etwas mehr Wasser hinzugeben. Auf den Herd stellen und die Gewürze hinzugeben, aufkochen und mit Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken. Herdplatte ausmachen, die restlichen Kichererbsen hineingeben und warm werden lassen.

Vor dem Servieren 2 EL Parmesan über den Suppe streuen, einrühren und in Teller füllen. Man kann den Parmesan auch extra reichen und erst auf dem Teller hinzugeben.

Nährwerte:

pro 100 g:

Tomaten  Kichererbsen      Parmesan      Summe
Kcal 19 123 44,3 146,43
Eiweiß (g) 1,1 7,6 4,58 13,28
KH (g) 3 13,1 0,19 16,29
Fett (g) 0,1 3 2,84 5,94

 100 g ist etwa die Hälfte der gesamten Suppe, ein Teller ist etwas weniger. 16,29 g KH sind für mich aber mittags absolut verschmerzbar zumal die Suppe auch noch einen sehr geringen Fettanteil aus "gesundem Fett" und einen hohen Eiweißgehalt bietet.

Guten Appetit!

Geliebte Gemüsesuppe

Diese Suppe hat der Koch "nur" nachgekocht, d.h. sie ist nach einem Rezept von Strunz gemacht. Bei Strunz heißt sie "Metabolic Power Suppe". Ich finde sie superlecker, obwohl ich anfangs dachte, ich kann mit dem Gemüse nix anfangen. Die Kombination ist wirklich schmackhaft! Außerdem sättigt sie richtig gut. Man sollte sie allerdings höchstens einmal aufwärmen, sonst schmeckt es nicht mehr.

Zutaten (für 2-3 Portionen):


1 Karotte
1 Zucchini
1 Stange Lauch
1 kleiner - mittlerer Kohlrabi
1 mittelgroße Zwiebel
120 g Blumenkohl (TK o. frisch, egal)
100 g Cocktailtomaten
2 EL Olivenöl
625 ml Gemüsebrühe (instant)
Salz und Pfeffer (evtl.)
1 TL Paprikapulver edelsüß
Petersilie (ca. 1/2 TK-Päckchen) oder Basilikum

Zubereitung:

  1. Das Gemüse waschen und putzen.
  2. Karotte in dünne Scheiben schneiden, Kohlrabi würfeln, Lauchstange schräg in Ringe schneiden. Die Zwiebel würfeln.
  3. Das Olivenöl erhitzen und das Gemüse darin ca. 3 Minuten anschwitzen.
  4. Mit Gemüsebrühe auffüllen, das Paprikapulver hinzugeben und bei mittlerer Hitze zugedeckt so lange köcheln, bis das Gemüse bissfest ist (ca. 8 Minuten). Nebenher die Cocktailtomaten halbieren. 
  5. Von der Herdplatte nehmen, Cocktailtomaten und die gehackte Petersilie hinzugeben und ca. 3-5 Minuten ziehen lassen.
  6.  Servieren!

Tipps und Tricks vom kleinen Koch:
  • Blumenkohl durch Champignons ersetzen (s. unteres Bild)
  • eine Knoblauchzehe hinzufügen
  • statt Cherrytomaten geht auch eine Vierteldose Tomatenstücke (s. auch unteres Bild)
  • Sehr lecker mit frischem Basilikum! 

Das Original


Variante mit Champignons

Mittwoch, 16. April 2014

gebratene Tofustreifen mit Gemüse

Der kleine Koch hat seinen Wok voll ausgereizt. Dabei habe ich die Feststellung gemacht, dass frittierter Tofu noch viel besser schmeckt, als ihn einfach nur zu braten. Gut, ist jetzt nicht gerade low fat, aber schmeckt so, dass man das auch Tofu-Hassern geben kann und die sagen "hmm, was sind denn das für Chips" und nicht "iiiiihhhh, baaaaah, Toooofuuuu!" Das Rezept hat der kleine Koch persönlich kreiert, was in diesem Bereich eine kleine Premiere ist.

Zutaten für 2-3 Portionen:


einige Blätter Chinakohl
1 kleiner Zucchino
6 braune Champignons
250 g Tofu (natur, fest z.B. von Alnatura)
1 rote Chili
1 daumenlanges Stück Ingwer
Sesamöl (geröstetes)
helle Sojasoße
Erdnussöl für den Wok



Zubereitung:

Den Tofu in möglichst schmale Scheiben schneiden (je schmaler desto knuspriger!). Aus 2 EL Sesamöl und 5-6 EL Sojasoße eine Marinade anrühren und den Tofu darin einlegen und wenden, bis die restlichen Zutaten bereit sind..

Nun den Chinakohl waschen und in Streifen schneiden oder zupfen. Zucchini in Scheiben schneiden und die Champignons vierteln. Ingwer fein hacken und die Chili in feine Ringe schneiden.

Ca. 2 cm hoch Öl in den Wok geben und stark erhitzen. Die Tofustreifen darin frittieren, bis sie goldgelb werden und zum Abtropfen auf einen Rost legen.

Ingwer und Chili anbraten bis sie duften, dann die Zucchinischeiben, die Champignons und zum Schluss den Chinakohl hinzugeben und mit etwas Sojasoße ablöschen. Rühren bis der Chinakohl anfängt zusammenzufallen, mit einigen Tropfen Sesamöl, Salz und etwas Pfeffer abschmecken. Das Gemüse herausnehmen und auf Tellern anrichten. Die frittierten Tofustreifen darauf legen.

Leider habe ich dieses Mal kein Bild vom fertigen Gericht für euch, aber es wird bald nachgeliefert.





Dienstag, 15. April 2014

INDIEN: indian vegetarian

Da ich morgen Geburtstag habe und mir das Kochen sparen will, habe ich heute schon für morgen vorgekocht. Indisch und vegetarisch sollte es werden. Daher habe ich nach Inspirationen bei Chefkoch.de gesucht und zwei Gerichte gewählt, die mir nicht so aufwändig erschienen. Zuerst habe ich ein Dal (Rezeptlink), gemacht, das wirklich sehr lecker schmeckt :-) Von der Zitrone habe ich 2 Esslöffel zum Abschmecken am Ende genommen, Salz habe ich weggelassen, da ich die Gemüsebrühe von Alnatura verwendet habe, in der ist genug Salz drin.

Das zweite Gericht nennt sich Taazi khumben alu mattar kari (Rezeptlink) es handelt sich hier um ein Gericht mit Kartoffeln, Erbsen und Champignons. Allerdings habe ich hier auch etwas abgewandelt und noch einen Schuss Creme Fin zum Kochen hinzugegeben. Ich würde beim nächsten Mal auch den Deckel etwas geöffnet lassen, sonst ist es eher eine Suppe.

Die Zutaten für´s Dal:

rote Linsen, 
Tomaten
Gemüsebrühe
Ingwer
Zwiebel 
Knoblauch
Zitrone
Butter
Garam Masala



 Das fertige Dal:

Das fertige Taazi:

Wer ist der kleine Koch?

Der kleine Koch entstand aufgrund einer erfolgreichen Ernährungsumstellung hin zu einer eher kohlenhydratarmen Ernährung. Nachdem der kleine Koch sein Dasein auf meinem anderen Blog zwischen Nageldesigns und Hochzeitsvorbereitungen gefristet hatte, wurde endlich die Idee eines reinen Food-Blogs zum Thema Low-Carb umgesetzt.

Der kleine Koch bereitet seine Gerichte unter 3 Bedingungen zu:
  1. in 30 Minuten muss das Essen auf dem Tisch stehen
  2. wir verzichten weitestgehend auf Fertigsoßen - Ausnahme: Currys
  3. low carb vor low fat 
 Nicht alles sind eigene Kreationen. In diesem Fall wird der jeweilige Sous-Chef natürlich genannt / verlinkt.

Für konstruktive Kritik ist der Koch immer empfänglich, Kommentare wie "schmeckt mir nicht" hingegen kann man sich sparen, denn bekanntlich lässt sich über Geschmack nicht streiten.

Die Bilder stammen von mir selbst und ich arbeite daran, dass die Bilder besser und schöner werden. Die Figur des kleinen Kochs stammt hingegen aus der Feder von ma_belle und ist, wie auch die Fotos, unser geistiges Eigentum und damit tabu für jede andere Nutzung!


Spicy Kohlrabi mit Erdnüssen

Ich habe Kohlrabi immer gehasst. Bis ich dieses Rezept von Strunz getestet habe. Ich könnte mich reinlegen!

Zutaten (für 1 Person):

1 Kohlrabi
2 EL ungesalzene Erdnüsse
1 Frühlingszwiebel

für die Soße:
1 EL Erdnussöl
1 EL Zitronensaft (oder milder Essig)
1 EL helle Sojasoße
1 TL Currypulver (ich nehm bspw. eine Mischung für Tikka Masala)
etwas Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Erdnüsse klein hacken und in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Abkühlen lassen.
  2. Kohlrabi schälen und raspeln, Frühlingszwiebel fein hacken und zum Kohlrabi geben.
  3. Die Soße anrühren und mit dem Kohlrabi-Frühlingszwiebel-Mix vermengen.
  4. Die gerösteten Erdnüsse darüber geben und servieren.

Tipps und Tricks:
  • kann man super für den nächsten Tag vorbereiten. Die Kohlrabi ziehen richtig schön durch in der Marinade. Die Erdnüsse dann erst direkt vor dem Servieren untermischen.
  • Schmeckt auch warm.
  • Mit Petersilie oder Koriander abschmecken.


Samstag, 12. April 2014

Blumenkohlauflauf

Ein sehr einfaches vegetarisches low-carb Rezept, was dazu auch noch basisch ist, hat sich der kleine Koch im Männerkochbuch abgeschaut und ganz leicht für abgewandelt, da es in der ursprünglichen Form doch etwas zu fettig war. Außerdem hat er noch etwas Muskat hinzugefügt, da ich das Gewürz sehr gerne zu Blumenkohl esse.

Zutaten (für 2 Portionen):


300 g TK-Blumenkohl (oder 1 Kopf frischer Blumenkohl)
120 g Champignons, frisch, braun o. weiß
1/2 Zwiebel, gewürfelt
4 EL Semmelbrösel (ca. 40 g)
1/2 Pckg. Petersilie (TK)
2 EL geriebener Parmesan
1 TL Oregano (getrocknet)
2 EL Butter
Muskatnuss
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 200° C vorheizen.
  2. Den Blumenkohl in kochendem Salzwasser kurz bissfest kochen (ca. 3-5 Minuten). Abschütten und in eine Auflaufform geben.
  3. Die Champignons putzen, in Scheiben schneiden und die Zwiebel würfeln.
  4. In einer Pfanne 1 EL Butter erhitzen und die Zwiebel mit den Champignonscheiben darin anbräunen.
  5. Während die Champignons bräunen, Semmelbrösel, Parmesan, Petersilie, Oregano miteinander vermengen.
  6. Champignons über den Blumenkohl geben.
  7. Das Gemüse mit Salz, Pfeffer und etwas geriebener Muskatnuss würzen.
  8. Semmelbröselmischung darüber geben.
  9. kleine Butterflöckchen auf die Brösel setzen und ca. 15 Minuten goldbraun backen.
Der Auflauf ist saftig und lecker und schmeckt mir und meinem Mann super. Frischer, grüner oder gemischter Salat mit Vinaigrette passt wunderbar dazu.

Bilder gibt´s erst beim nächsten Mal, das Essen war viel zu schnell weg ;-)

Nährwerte:


Kalorien KH Fett Eiweiß
Blumenkohl 78 7 1 7
Semmelbrösel 141 28 1 5
Champignons 18 1 0 4
Zwiebel 11 2 0 1
Parmesan 99 0 8 7
Gesamt 347 38 10 24
Pro Portion 87 10 3 6

Tipps und Tricks:

  • Kräuter nach Belieben und Verfügbarkeit austauschen!
  • Den Auflauf vor dem Backen noch mit Emmentaler bestreuen 
  • Ein EL Cremefine, falls man ein Soßenjunkie ist, hinzugeben.

Donnerstag, 10. April 2014

Thunfischauflauf

Ein ganz einfacher Thunfischauflauf, der satt macht, viel Eiweiß aber wenig Kohlenhydrate hat und außerdem mit Zutaten zubereitet werden kann, die man meistens sowieso da hat. Der kleine Koch hat diesen Auflauf am Samstag gemacht und die Reste heute als Mittagessen nochmal warm gemacht. Hat fast noch besser geschmeckt!

Zutaten:


1 Dose Thunfisch                          
1 Dose Tomaten
1 frische Tomate
1 Packung Schafskäse
Basilikum
Oregano
Salz
Pfeffer
4 Frühlingszwiebeln
etwas Olivenöl

Zubereitung:

Den Backofen auf 180° C  Grad vorheizen.

Die Tomate in Scheiben schneiden, Thunfisch abtropfen lassen, Schafskäse würfeln.

Eine feuerfeste Form mit etwas Olivenöl ausstreichen. Die Tomate auf dem Boden auslegen und den Thunfisch darüber verteilen. Nun die Gewürze, Salz und Pfeffer über den Thunfisch geben und die Dosentomaten über die Gewürzmischung geben. Die Fetawürfel über dem Gericht verteilen und für 25 Minuten in den Backofen schieben. Dann die Frühlingszwiebeln darüber geben und nochmal ca. 5 Minuten im Ofen durchziehen lassen.

Mit einer Scheibe Eiweißbrot genießen.

G U T E N  A P P E T I T !



Tipps und Tricks:

  • 3 Esslöffel Kapern hinzugeben
  • Bei Verwendung einer Küchenzwiebel, die Zwiebel in Ringe schneiden und auf die Tomaten legen, dann den Thunfisch darauf verteilen. 
  • eine Zehe Knoblauch passt auch super
  • Gewürze reichlich dazu geben, der Auflauf saftet sehr und ist sonst zu fad. Ich nehme ca. 1 EL von allem.

Nährwerte pro Portion:

Kalorien:        438 kcal
Eiweiß:            42 g
Fett:                28 g
KH:                4,7 g

Seitan-Experimente

Nachdem meine liebste kleine Schwester im Geiste ma_belle mir von Seitan vorgeschwärmt hat (jaaa, ich weiß, NICHT von dem gekauften) habe ich dem kleinen Koch befohlen, bei Alnatura eine Packung Seitan zu kaufen. Die Medaillons habe ich in einem Gulaschrezept für Seitan umgesetzt, das ich auf Chefkoch gefunden hatte. Als ich die Packung geöffnet habe, habe ich ein leichtes Raucharoma gerochen, hat schon ein bisschen an Rauchschinken erinnert. Ich habe ein Stückchen probiert, und der Geschmack war wirklich gut. Zumindest nicht fad und leicht wurstig-rauchig. Frohen Mutes habe ich dann das Gulasch zusammengekocht. 

Ich muss aber leider sagen, dass ich vom Ergebnis dieses Rezepts und der Zubereitung gar nicht überzeugt war (und der Mann erst recht nicht, der meinte nur: "Nimm lieber wieder Tofu" und er mag Tofu eigentlich auch nicht besonders...). Abgesehen davon, dass mir das Rezept viel zu stark nach Kümmel schmeckte, war die Textur des Seitan ähnlich wie die Textur von Tofu, nur dass sie etwas zäher oder schwammiger war. Vielleicht so, als würde man auf durchweichten Pilzen rumkauen (nur dass es nicht nach Pilzen schmeckte). Der Seitan hatte auch seinen Eigengeschmack verloren, d.h. er schmeckte einfach nur nach der Gulaschsuppe. Hatte irgendwie mehr erwartet. Lag es nun an der Zubereitung oder etwa am Seitan selbst? Nutzerbewertungen auf Alnatura schreiben ebenfalls von "schwammiger" Konsistenz. Also dann liegt´s wohl doch am Seitan.

ma_belle habe ich vom Fiasko berichtet und sie hat sich meiner erbarmt und mir ein Stück ihres selbst fabrizierten (Chapeau!) und gewürtzen Seitan mitgegeben. Ich habe ihn dann in der Pfanne wie ein Steak in etwas Öl braun gebrutzelt und mit einem Tomatensugo gegessen. Er war zwar in der Textur schon besser, als der gekaufte, allerdings erinnerte mich die Konsistenz dieses Mal eher an eine Oberländer, immer noch nicht wirklich an Fleisch. Die Rückfrage bei einer Vegetariern ergab, dass sie sie auch tatsächlich eher wie Wurst denn wie Fleisch verwendet. Das könnte ich mir definitiv sehr gut vorstellen, denn auch kalt war der selbstgemachte wirklich fein. Ein Scheibchen auf´s Brot wär sicher lecker. Vielleicht krieg ich ja nochmal ein kleines Stückchen zum testen *liebguck*

Ich habe mittlerweile auch eine "professionell" zubereitete Saitan-Currywurst gegessen, allerdings hat sich auch hier das Geschmackserlebnis in Grenzen gehalten. Ich steh definitiv mehr auf Tofu.

Jedoch sättigt der Seitan wirklich enorm gut, vermutlich aufgrund des hohen Eiweißgehalts, er hat wenig Kohlenhydrate und auch wenig Fett. Allerdings - man isst quasi Gluten pur. Ich würde Seitan daher nicht als Grundnahrungsmittel betrachten, denn ich kenne Menschen mit Zöliakie, das ist nicht witzig. Ab und an mal eine Oberländer mit Seitan ersetzen, das könnte ich mir vorstellen. Ansonsten ziehe ich endgültig einen Schlussstrich unter "Fleisch-Ersatz-Versuche". Entweder ein ordentliches Tofu-Gericht (und es gibt sehr viele gute Rezepte, in denen der Tofu als Tofu eine Rolle spielt, und kein Fleisch ersetzen soll) oder Fleisch. Aber den Versuch, Fleisch zu imitieren, werde ich zukünftig einfach bleiben lassen.

Nährwerte (Alnatura-Produkt):

Brennwert (je 100g)537,00 (kJ) 127,00 (kcal)
Eiweiß (g/100g)27,70   
Kohlenhydrate (g/100g)0,50   
davon Zucker (g/100g)0,50   
Fett (g/100g)1,50   
davon gesättigte Fettsäuren (g/100g)0,50   
Ballaststoffe (g/100 g)0,30   
Natrium (g/100 g)0,32   

Schweinefilet / Schweinelende gespickt mit Knoblauch

Das Ergebnis meiner ersten niedergegarten Schweinelende...



Das Rezept kommt von www.chefkoch.de und klang dermaßen einfach (Knofi in Lende stecken, kurz anbraten, dann Filet in Ofen stecken, warten - fertisch), das musste einfach klappen. Dazu gab es Champignon-Sahnesoße (in diesem Fall mit Cremefine) sowie für mich einen grünen, gemischten Salat und für den Mann Kartoffeln aus Mamas Garten.

Ich habe nun endlich auch gelernt, dass ich Fleisch nie mehr wieder einfach nur in heißes Fett werfen werde, sondern immer im Backofen machen. Die Lende war superzart und genau auf den Punkt gegart. Sehr lecker. Auch bei Rindersteaks ist das Garen im Ofen wirklich eine Geling-Garantie und schmeckt eine Million mal besser als jedes gegrillte oder in der Pfanne gebratene Stück Fleisch.



Mittwoch, 9. April 2014

Tofu-Bratlinge mit Lachs

Ein sehr beliebtes Abendessen beim kleinen Koch ist das folgende Rezept, da es sich sehr schnell zubereiten lässt. Die Mengenangabe passt für 2 Personen.

Zutaten:                                                 
200 g Räucherlachs
4 Tofu-Bratlinge Sorte "Gemüse" von BioBio (gibt´s bei netto)
1 Beutel gemischter Salat (bspw. Bonduelle)
3 - 4 EL Saure Sahne
2-3 TL Kräutermischung (TK)
1-2 TL Petersilie (TK)
1 Cocktailtomate
Salz & Pfeffer
Zitronensaft





Zubereitung:
Die Bratlinge pro Seite in einer Pfanne mit 1 TL Öl 2 Minuten anbraten. Inzwischen den Lachs öffnen und den Salat in eine Schüssel geben. Die Saure Sahne mit den Kräutern mischen und mit Salz, Pfeffer und ein paar Tropfen Zitronensaft abschmecken.

Pro Person 2 Bratlinge auf einen Teller legen,ein kleines Salathäufen darauf anrichten und den Lachs darauf geben, damit das ganze hält. Dann einen Klecks (ca. 1 TL) von der zubereiteten Sauren Sahne darauf geben.

Den Rest des Salats in einer Schüssel mit der restlichen Sahne mischen. Fertig.

Varianten:
  • Feldsalat statt gemischtem Salat nehmen
  • etwas Guke in die Saure Sahne hobeln
  • Forellenfilets statt Lachs (weniger Fett)
  • Schwarzwälder Schinken statt Lachs (gerne auch angebraten).
  • Kräutervariationen: Schnittlauch, Dill, Frühlingszwiebeln und Kerbel passen auch super 
  • etwas Paprikapulver in die Saure Sahne
  • die Bratlinge gibt´s auch als "natur", da haben sie weniger KHs. Aber ich find die "natur"-Sorte etwas langweilig im Geschmack.

Berechnung der KHs pro Portion:
2 Bratlinge:      17,9 g (davon Zucker: 6 g)
Saure Sahne:    < 1 g
KH Gesamt:   18,9 g

Weitere Nährwerte pro Portion:
Eiweiß:      35 g  davon 31 g pflanzlich
Fett:          15 g
Kcal:        rd. 350 kcal (die Bratlinge haben 318 kcal)



f
Turmbau zu Babel


fertig angerichtet

Dienstag, 8. April 2014

Kabeljau mit Rahmgemüse

Neulich war der kleine Koch mal wieder kreativ und hat sich an frischen Fisch getraut. Normalerweise hat er´s nicht so mit Fisch, also der kleine Koch isst Fischlein seehr gerne, aber selber machen, war meistens nicht so der Burner. Inspiriert vom "Ultimativen Männerkochbuch" hat er dann aber folgende "Création" ersonnen, die wohlschmeckend, low carb, low fat und besonders eiweißreich ist.

Zutaten (für 2 Personen)


300 g Kabeljaufilet (Skrei) ohne Haut
750 g Kaisergemüse (TK)
1 EL Rinderbrühe (instant in Pulverform)
2 gute EL "Cremefine wie Crème Fraîche zu verwenden"
2 gehäufte EL Semmelbrösel
2 -3 gehäufte EL Petersilie (frisch oder TK)
1 EL Sonnenblumenöl
Salz
Pfeffer (frisch gemahlen)
Zitrone (Schale und Saft)


Zubereitung:

  1. Backofen auf 190° C vorheizen.
  2. Das TK Gemüse in einem Topf mit siedendem Wasser ca. 5 Min auftauen, bis es bissfest ist.
  3. Nebenher Semmelbrösel, abgeriebene Zitronenschale, Öl und 1 - 2 EL Petersilie zu einer Masse vermengen und mit etwas Salz und Pfeffer würzen.
  4. Das Wasser vom Gemüse bis auf einen kleinen Rest abschütten und mit Cremefine / fraîche, etwas Zitronensaft, der restlichen Petersilie, Salz, Pfeffer und Brühe abschmecken. Warm halten.
  5. Filets in 4 Teile teilen und die Panade darauf festdrücken. 
  6. 8 - 10 Minuten im vorgeheizten Ofen backen, anrichten und servieren.



Berechnung der Nährwerte:



Gesamt pro Portion
KH (g) 27,75 13,88
Fett (g) 10,8 5,4
Eiweiß (g) 65,7 32,85
Kcal 568 284

Kabeljau ist ein fantastischer Fisch habe ich festgestellt. Sehr zartes feines Fleisch, praktisch grätenfrei. Die Nähwerte sind genial, er hat pro 100 g gerade mal 0,6 g Fett, keine KH und einen Eiweißgehalt von 17 g!

Tipps und Tricks:

  • in diesem Bild seht ihr vorne noch eine Variante mit kleingeschnittenen frischen Champignons in der Panade.
  • statt Petersilie eine Kräutermischung nehmen. 
  • das Produkt von Rama heißt tatsächlich so. Ich kannte es noch nicht, habe es erst gestern im Supermarkt entdeckt. Es schmeckt sehr ähnlich wie Crème Fraîche hat aber viel weniger Fett und ist mit 6 g KH pro 100 g absolut vertretbar. Die ganze Dose hat einen Inhalt von 200, ich habe für das Gemüse deutlich weniger als die Hälfte verwendet, schätze mal so 50 g.

Montag, 7. April 2014

Zanderfilet mit Kapern und Rucola

Beim Schmökern durch meine Kochbücher wollte der kleine Koch sich mal an diesem Rezept versuchen:


  1. Wildreismischung gem. Packungsanleitung kochen.
  2. Zanderfilets mit Salz Pfeffer und 2 EL Zitronensaft würzen
  3. Knoblauchzehe schälen, fein hacken. Rucola putzen, waschen und trocken schleudern. Die Butter erhitzen, Knoblauch, Kapern und Rucola hinzugeben bis der Rucola zusammenfällt. Mit 1 EL Zitronensaft ablöschen und mit Salz und Cayennepfeffer würzen.
  4. Die Fischfilets auf die Rucolamischung geben und von jeder Seite 3 Minuten gar braten. 
  5. Wer mag, mit dem Reis auf einem Teller anrichten und servieren.
 

Samstag, 5. April 2014

Schellfisch auf Möhrengemüse

Wieder ein Rezept aus dem Gemüsekochbuch. Sehr lecker, sommerlich und fruchtig. Es ist ein bisschen aufwändiger aber es lohnt sich wirklich. Dieses Mal lässt der kleine Koch mal Bilder sprechen...

 Zubereiten und Anrichten:
 

Dazu ein Glas Chardonnay aus Pays d´Oc (Review folgt) und genießen:
 

Freitag, 4. April 2014

Zanderfilet an Kräutersoße und Schinkenspinat

Das Experiment mit dem Zander und dem Joghurtspinat hat so gut geschmeckt, dass der kleine Koch einen Tag später gleich eine Variante nachgeschoben hat. Diese Kreation ist etwas würziger durch die Schinkenwürfel und die Muskatnuss, gleichzeitig harmoniert die leichte Säure in der Soße wunderbar mit Spinat und Fisch.

Zutaten (2 Personen):

6 Zanderfilets (TK)
1 Packung TK-Spinat (750 g)
1 Packung Schinkenwürfel light (ca. 75 g)
1 Becher Saure Sahne / Creme Fraiche / Creme légère
2 Schalotten
1/8 l Weißwein
TK-Dill
TK-Petersilie
Muskatnuss
Salz & Pfeffer

Öl

Zubereitung:

  1. Die Zanderfilets auftauen lassen und trockentupfen.
  2. Schalotten feinwürfeln.
  3. In einem Topf das Öl erhitzen und die Schalotten mit den Schinkenwürfeln andünsten.
  4. Den TK-Spinat in den Topf geben, ggf. etwas Wasser dazugeben und bei niedriger bis mittlerer Hitze köcheln bis der Spinat fertig ist. Den Spinat mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
  5. Nebenher in einer Pfanne das Öl heiß werden lassen und den Zander zuerst auf der Hautseite 3 Minuten braten und mit Petersilie und Dill bestreuen.
  6. Den Fisch auf der Fleischseite 1 Minute garen und ebenfalls mit Petersilie und Dill bestreuen.
  7. Den Fisch herausnehmen und auf kurz warmstellen (Abdecken, Backofen o.Ä.). Die Bratreste in der Pfanne mit dem Weißwein ablöschen und kurz aufkochen lassen, bis der Alkohol verdampft ist.
  8. Nun die Hitze wegnehmen, Creme Fraiche hinzugeben und verrühren. Nicht mehr aufkochen, sonst flockt es aus.
  9. Die Soße mit Salz, Pfeffer und evtl. noch etwas mehr Dill / Petersilie abschmecken.
  10. Spinat, Fisch und Soße anrichten und servieren.



Donnerstag, 3. April 2014

INDIEN: Kabeljaucurry

Kabeljau ist ja ein sehr flexibler Fisch, der einen geringen bis gar keinen Eigengeschmack hat. Daher eignet er sich auch sehr gut für das folgende indische Gericht. Es geht sehr schnell, man hat es innerhalb von ca. 25 Min auf dem Tisch.

Zutaten (für 3 Portionen):


250 g Kabeljaufilet (frisch)
400 g Kichererbsen (Dose)
1 EL Öl
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
ca. 3 cm Ingwerwurzel
3 EL Tomatenstücke (Dose)
200 ml Fischfond
1 EL Currypaste (z.B. Patak mild Curry)
2 EL Joghurt
Salz
Cayennepfeffer

Tools: Pürierstab

Zubereitung:

  1. Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebel, Knoblauch und Ingwer grob hacken und bei niedriger Hitze ca. 4 Min. dünsten.
  2. Die Mischung in einen Pürierbecher geben und mit dem Fischfond und den Tomaten zu einer Soße verarbeiten. 
  3. Mit Currypaste und den Kichererbsen in einen Topf geben und ca. 10-15 Min einköcheln lassen.
  4. Währenddessen den Fisch ggf. von noch vorhandenen Gräten befreien und in große Würfel schneiden und wenn die Soße eingekocht ist, in die Soße geben. Ca. 5 Minuten mitköcheln, bis der Fisch fast gar ist. Dann den Topf von der Kochstelle nehmen und noch 3 Minuten ziehen lassen.
  5. Joghurt unterrühren und mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken.

 

Tipps und Tricks:

  • Mit Kurkuma-Butter Reis servieren
  • frisch gehackten Koriander zusammen mit dem Joghurt unterrühren
  • statt Kabeljau Garnelen nehmen


mit Kurkuma-Butter Reis

Mittwoch, 2. April 2014

Avocado-Tuna Salad

Als der kleine Koch neulich von seinem Training heimkam, war er bereit, so ziemlich alles zu tun, um schnell an Essen zu kommen. Er griff also nach folgenden Zutaten, hobelte alles kurz und klein, vermischte es und heraus kam - oh Wunder - ein vorzüglich mundender Salat! Leider habe ich zu schnell gegessen, aber die Bilder werden bald nachgeliefert, versprochen!

Zutaten:


1 Avocado
1/3 Salatgurke
1/2 mittlere Zwiebel
1 hartes Ei
1/2 - 1 Dose Thunfisch
Zitronensaft

Olivenöl
Salz & Pfeffer

Zubereitung:


1. Salatgurke und Zwiebel in eine Schüssel hobeln, das Ei mit dem Eierschneider in Scheiben schneiden und dazu geben.
2. Avocado vom Stein befreien, mit dem Messer Karos in das Fruchtfleisch schneiden und diese dann in die Schüssel löffeln.
3. Thunfischdose öffnen, Wasser abtropfen lassen und die Hälfte (oder auch alles) zum Salat geben.
4. Ca. 2 EL Zitronensaft und 1 EL Olivenöl über die Zutaten geben und alles gut vermischen. Ca. 3-5 Minuten ziehen lassen, mit Salz und Pfeffer gut abschmecken und servieren.


Tipps und Tricks:
  • lecker ist es auch, wenn man ein paar Spritzer Balsamicoreduktion dazu gibt

How-To open an Avocado:
Mit einem scharfen Messer längs am Kern herum einschneiden. Avocado aufdrehen, Kern entnehmen und dann Fruchtfleisch entweder herauslöffeln oder mit einem spitzen Messer erst längs dann quer Linien in das Fleisch schneiden, so dass ein Karomuster entsteht. Die Karos herauslöffeln, schon hat man Würfelchen.

Dienstag, 1. April 2014

Eiweißbrötchen

Nachdem ich bei der Weihnachtsbäckerei schon so gute Erfahrungen mit meinem Eiweißpulver gemacht habe, habe ich ein Rezept für Brötchen von Chefkoch nachgebacken. Und es hat sich wirklich gelohnt. Supereinfach, sehr schnell (Zeitaufwand: 20 Min, inkl. 15 Min. Backzeit), variabel und wirklich lecker und nahrhaft.

Zutaten:

100 g Magerquark
2 Eier
75 g neutrales Eiweißpulver (ich nehme Inkospor pro Active 80 pur)
3/4 Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
Leinsamen (bzw. Sonnenblumenkerne oder ähnliches)

Tools: Handrührgerät mit Knethaken, Backofen

Zubereitung:

  1. Backofen auf 180 Grad vorheizen.
  2. Alle Zutaten in eine Schüssel und mit den Knethaken vom Handrührgerät vermengen. Zum Schluss kneten, so dass man eine Laib Teig hat. Diesen in 4-6 gleich große Kugeln oder Bulettenform bringen und auf ein Backblech mit Backpapier legen.
  3. 15 Min backen bis die Brötchen golden sind. Auskühlen lassen und genießen.

Geschmack:
Es erinnert mich an Ciabatta-Brot. Ich werde es demnächst mal mit Oliven und mediterranen Kräutern im Teig versuchen.



Tipps & Tricks:
- Als Beilage zu Chili, Gulasch, Suppe, usw. eignen sich eher die kleineren Brötchen
- Bei 4 Brötchen reicht eins wirklich, um satt zu werden.
- schmecken mit salzigem und süßem Belag
- aufheben kann man die Brötchen gut bis zum nächsten Tag, sie werden weder hart noch matschig.
- funktionieren auch als Bun-Ersatz mit Burgern

 

Nährwerte (pro Stück, bei 4 Stück) 

Low Carb Gebäck: Mandelplätzchen

Normalerweise backe ich nicht viel, aber im letzten Jahr hat´s mich gepackt und ich habe mich in eine Weihnachtsplätzchen-Backorgie gestürzt. Unter anderen habe ich auch Mandelplätzchen gebacken, die für low carb-Ernährung geeignet sind. Das originale Rezept stammt von Chefkoch, ich habe es jedoch ganz leicht abgewandelt. Das ist auch mein erster Versuch gewesen, mit Eiweißpulver zu backen und es hat super geklappt.

Zutaten:


100 g     Butter, weiche
70 g       Eiweißpulver mit Vanillegeschmack (ich hab Inkospor Active balance vanille genommen)
100 g     Mandel(n), geriebene
2            Ei(er)
1 TL       Backpulver)
1 TL       Zimt
1-2 TL   Stevia
Haselnüsse

 Ergibt ca. 40 Plätzchen, je nachdem, wie groß man sie macht.

Zubereitung:

Vor dem Backen

Alle Zutaten miteinander verkneten. Es wird ein ziemlich weicher Teig. Dann kleine Kugeln formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Die Kugeln ein wenig platt drücken und mit einer Haselnuss dekorieren. Bei 140 Grad 15 -20 Minuten backen (nach 15 Minuten prüfen ob sie innen gar sind, falls nicht, noch 5 Minuten backen).

Die Plätzchen gehen im Backofen sehr schön auf und sehen fast aus wie Haselnussmakronen. Die Plätzchen sind ziemlich weich, aber die Konsistenz ist nicht unangenehm oder bröselig. Ein softer Keks sozusagen.

Schmeckt´s?


Geschmacklich erinnern sie an Vanillekipferl mit einem Zimttouch. Sie sind aber nicht so süß wie das übliche Weihnachtsgebäck. Anfangs hat es irrsinnig stark nach Vanille gerochen, so dass ich erst befürchtet habe, kleine Vanillebomben zu backen, aber das Aroma ist weniger intensiv, als es anfangs gerochen hat. Sie sind etwas trockener in der Konsistenz. Vielleicht versuche ich sie das nächste Mal mit dem Inkospor pur und echter Vanille, statt des Vanillepulvers. Der Geschmack ist aber wirklich gut, für alle die wg. des Stevia-Nebengeschmack skeptisch sind: man schmeckt es überhaupt nicht heraus.

Nährwerte


Butter  Eiweißpulver Mandeln Eier 100g 1 Stück
kcal 740 330 596 137 1803 45,1
Fett 82 0,7 56,7 9,3 148,7 3,7
Eiweiß 0,5 60 19,6 12,9 93 2,3
KH 0,6 5 3,9 1,5 11 0,3


 
fertig gebackene Plätzchen

Low-Carb Gebäck: Mandel-Zitronen-Taler

Nachdem die anderen Plätzchen schon fast alle gegessen wurden, habe ich heute für Nachschub gesorgt und dabei ein bisschen variiert. Für dieses Rezept habe ich das Inkospor Active pro 80 pur verwendet.

Zutaten:


80 g       Butter, weiche
70 g       Eiweißpulver
100 g     Mandel(n), geriebene
2            Ei(er)
1 TL      Backpulver)
1 TL      Zimt
2 EL      Stevia
1/2 Packung geriebene Zitronenschale


 

Zubereitung:



Eiweiß, Mandeln, Zimt, Stevia und Backpulver mischen. Die Eier und die Butter hinzugeben und mit dem Handrührgerät und den Knethaken zu einem Teig verrühren. Kleine Kugeln formen, plattdrücken und auf ein Backblech setzen.  Bei 150 Grad im E-Herd ca. 15 - 20 Minuten backen. Stevia ist hier ein Muss, weil das Eiweißpulver selbst keinerlei Süßstoffe enthält.


Schmeckt´s?


Die Plätzchen schmecken mindestens genauso gut, wie die anderen. Die zitronige Note gefällt mir sehr gut, man könnte sicher auch die ganze Packung nehmen, das schmeckt wie kleine Zitronenkuchen. :-) Die höhere Temperatur (150 statt 140 Grad) und weniger Butter haben zudem dafür gesorgt, dass sie etwas knuspriger wurden und eine dunklere Farbe bekamen.


Alles in allem kann ich das Backen auch mit diesem Eiweißpulver absolut empfehlen und die Plätzchen sind wirklich gut!



Die Plätzchen ohne Nuss sind Mandel-Zitronen-Taler

Hackfleischpfanne mit Chinakohl


 Einmal mehr hat sich der kleine Koch in China inspirieren lassen.

Zutaten:

1 Knoblauchzehe
1/2 Bund Frühlingszwiebeln
ca. 400 g Chinakohl
400 - 500 g Hackfleisch
3 EL Öl
Cayennepfeffer
Paprikapulver edelsüß
Korianderpulver
ca. 5 EL Sojasoße (ich hab mehr helle als dunkle Soße genommen)



Zubereitung:
Knoblauch hacken, Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in schräge Stückchen schneiden (auch das Grün). Den Chinakohl waschen und in Streifen schneiden. 

Das Öl in einer Pfanne erhitzen und das Hackfleisch krümelig braten (ca. 5 Minuten). Knoblauch, Frühlingszwiebeln, Sojasoße, Korianderpulver und Paprikapulver unter Rühren hinzugeben und kurz weiterbraten. Zum Schluß den Chinakohl hinzugeben und ca. 2-3 Minuten mitschmoren.




Tipps:
  • den Koriander kann man entweder weglassen oder auch durch frisch gehackten Koriander ersetzen, den man am Ende über das Gericht gibt.
  • man kann auch noch Paprika hinzugeben

KHs pro Portion mit 150 g Hackfleisch: ca. 5 g KH

Restliche Nährwerte:
21 g Eiweiß
21 g Fett

Der kleine Koch wünscht guten Appetit!