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Mittwoch, 17. Juni 2015

Low Carb Pasta: Zucchini-Nudeln mit Paprikasoße

Nudeln aus Zucchini sind mittlerweile zu einer beliebten Beilage beim kleinen Koch geworden, als er festgestellt hat, dass man die Nudeln auch einfach kurz in kochendem Salzwasser blanchieren kann und die Soßen extra machen kann.

Heute gab es dann eine Variante mit einer Soße aus grünen Paprika, Lauchzwiebeln, Crème Fraiche und etwas geriebenem Emmentaler. Unglaublich lecker und sättigend.

Die angegebenen Mengen reichen für 3 kleine oder 2 große Portionen.

Zutaten:

2-3 große Zucchini (ca. 800 g)
1 EL Olivenöl
2-3 EL Creme Fraiche
1 Würfel Gemüsebrühe
1 grüne Paprika
ca. 1/2 Bund Lauchzwiebeln
Emmentaler, gerieben

Zubereitung:

Zucchini mit dem Sparschäler in Nudelform bringen, Paprika und Lauchzwiebeln kleinschneiden. Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen.
Bis das Wasser kocht, die Soße machen:
  •  in einer Pfanne das Olivenöl erhitzen und Paprika und Zwiebeln andünsten.
  • Creme Fraiche einrühren und 2-3 EL vom heißen Nudelwasser dazugeben. Den Brühwürfel zerkrümeln und unterrühren.
Wenn das Wasser kocht, Salz hinzufügen und die Zucchini max. 1 Minute blanchieren. In ein Sieb abschütten und etwas abtropfen lassen. Die Zucchini-Nudeln in die Pfanne zur Soße geben und vermischen. Sie dürfen ruhig noch etwas Wasser mitbringen, damit es genug Soße gibt.

Mit geriebenem Emmentaler bestreuen und servieren.


Nährwerte:


Kcal Eiweiß KH Fett
Paprika grün 20 1,2 3 0
Zucchini 176 16,8 19,2 2,4
Creme Fraiche 87,9 0,75 0,7 9
Frühlingszwiebeln 45 1 9 0
Emmentaler 18,8 1,4 0,15 1,4
Gesamt: 328,9 19,75 31,9 11,4
Pro Portion 164,45 9,88 15,95 5,7

Donnerstag, 14. Mai 2015

Lemon Chicken and Dips

Was macht man, wenn man viele Zitronen aber kein Gin Tonic mehr hat? Die Lösung ist die arabische Küche, speziell die libanesische. Ein guter Gast hat mir zum Geburtstag ein Kochbuch für MEZZE geschenkt. Angeregt durch die dort aufgeführten Zubereitungsarten hat der der kleine Koch mit dem folgenden Gericht zumindest schon mal 2 Zitronen verwertet.


Zutaten:

2 Zitronen
Rosmarin
Salz
Pfeffer
125 g Butter
600 g Hühnerbrustfilet

Für den arabischen und den Curry-Dip:
150 g Joghurt
2 EL Creme Fraîche
1 TL Cumin (Kreuzkümmel)
1-2 Prisen Zimt
1-2 TL Currypulver (entweder das "englische" oder ein fruchtiges nehmen)
1 TL Salz


Zubereitung:

 Hühnchen:
  1. Ofen (Ober-Unterhitze) auf 180°C vorheizen
  2. Butter in der Mikrowelle schmelzen und Rosmarin, Salz und Pfeffer in die flüssige Butter geben.
  3. Hühnerbrust in eine feuerfeste Form geben und mit der Buttersoße übergießen.
  4. Form in den Ofen stellen und ca. 30 Minuten backen, bis das Huhn gar ist. Hin und wieder das Huhn mit dem Fett aus der Form begießen, sofern es nicht ganz bedeckt sein sollte.
  5. Hühnchen aus dem Ofen holen, aufschneiden und mit dem Dip genießen.
Dips:
  • Joghurt, Creme Fraîche, Salz, Cumin und Zimt nach Geschmack miteinander verrühren. Dabei sparsam mit dem Zimt und großzügig mit dem Cumin sein. 
  • Joghurt, Creme Fraîche, Salz und Currypulver nach Geschmack mischen.

Als Beilage kann man Reis oder Couscous servieren. Den Reis dann auch mit der Butter vom Huhn aromatisieren und/oder mit Rosinen und Safranfäden und Mandeln/Pistazien.



Nährwerte:


Kcal Eiweiß KH Fett
Hühnchen 48 1,9 7,2 0
Joghurt 140 8,8 10,6 7
Creme Fraiche 87,9 0,75 0,72 9
Gesamt: 275,9 11,45 18,52 16
Pro Portion 137,95 5,73 9,26 8

Sonntag, 10. Mai 2015

Low Carb Pasta: Nudeln aus Zucchini

Ich gebe zu, ich war der größte Skeptiker, als es darum ging, aus Gemüse Nudeln zu machen. Der kleine Koch ist nämlich eher der Meinung, Dinge sollten als das gegessen werden, was sie sind - Nudeln sind Nudeln und Gemüse ist Gemüse. Und Tofu ist kein Fleisch und kann´s auch nicht ersetzen. Lieber ein leckeres Tofu-Gericht, als ein Fleisch-Ersatzgericht. Aber ich schweife ab. Jedenfalls wollte der kleine Koch aus den vorhandenen Zucchini und Tomaten mal was anderes - kreativeres - kochen. Also hat er sich an Zucchini-Nudeln gewagt. Und das Ergebnis war überraschend. Ich hätte nie gedacht, dass das so nah an Nudeln rankommt! Selbst der Mann dachte erst, das wären wirklich Nudeln und hat das Prädikat "wieder kochen" verliehen.

Zutaten für 2 Portionen:

1-2 große Zucchini (ca. 500 g)
1/2 Dose Tomatenstücke
100 ml Wasser
1 EL Schmand
1 EL Tomatenmark
1 kleine Zwiebel gehackt
1 kleine Knoblauchzehe gehackt
Thymian (frisch)
Oregano (frisch)
Basilikum (frisch)
Salz
Pfeffer
Olivenöl

Zubereitung:

Die Zucchini mit dem Sparschäler in feine Streifen schneiden, dass sie etwa aussehen wie lange Bandnudeln.

Etwas Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch andünsten, bis die Zwiebeln fast glasig sind. Nun die Zucchinistreifen hinzugeben und vermischen, ca. 2-3 Minuten andünsten, bis sie weicher sind, dabei hin und wieder wenden.



Nun die Tomatenstücke, Tomatenmark, Wasser und Schmand hinzufügen und verrühren. Nochmal ca. 3 Minuten köcheln bis die Zucchini die gewünschte Konsistenz haben. Wir mögen sie genau wie Nudeln lieber al Dente, da haben 3 Minuten gut gereicht

Zum Schluss mit den Kräutern, Pfeffer und ordentlich Salz nach Geschnack würzen und noch etwas ziehen lassen.

Mit Parmesan bestreuen und servieren.



Tipps und Tricks

  • wenn man es vegan möchte, kann man den Schmand auch durch Hafer- oder Sojasahne ersetzen.
  • wenn man es fleischig mag, einfach ein paar Schinkenwürfelchen mit hinzugeben (wie ich bei der zweiten Version).

Nährwerte


Kcal Eiweiß KH Fett
Dosentomaten 48 1,9 7,2 0
Zucchini 110 10,5 12 1,5
Schmand 61 1 1 6
Tomatenmark 19 1 3 0,2
Gesamt: 238 14,4 23,2 7,7
Pro Portion 119 7,2 11,6 3,85

Donnerstag, 5. März 2015

Käse-Sahne-Kassler

Manchmal hat der kleine Koch einfach geniale Eingebungen. Das folgende Gericht entstand unter den Parametern:
- muss weg
- ist nicht mehr viel von da
- soll schnell gehen

Herausgekommen ist ein wundervoller Auflauf, der vom Geschmack eine leicht säuerliche-sahnige Note hat. Salz und Pfeffer habe ich nicht gebraucht, weil das Kassler würzig genug war. Der Brokkoli wurde auch nicht matschig, da er ja noch fast tiefgekühlt in den Ofen kam.

Zutaten (für 2 Portionen):

ein paar Brokkoli-Röschen (TK)
2 Cocktailtomaten
1 Stange Lauch
1 Stück Kassler
1 Becher Crème légère
ca. 10 ml Sahne (oder Milch)
ein paar Spritzer Zitronensaft
etwas geriebener Emmentaler oder Gouda oder beides

Zubereitung:

  • Brokkoli aus dem Gefrierfach nehmen, den Ofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Das Kassler in Würfel schneiden, den Lauch in Ringe und die Tomaten in Viertel.
  • In einer Pfanne zuerst die Kasslerwürfel etwas anbraten, dann Lauch dazu geben und den Brokkoli (in gefrorenem Zustand). Das ganze ein bisschen anschwitzen und ggf. die Brokkoliröschen voneinander lösen.
  • Nun die Creme légère hinzukippen und umrühren.
  • Das ganze in eine Auflaufform geben, mit etwas Sahne begießen und die Tomatenviertel darauf verteilen, mit ein bisschen Zitronensaft beträufeln und mit Käse bestreuen.
  • Den Auflauf in den vorgeheizten Ofen schieben und ca. 8 Minuten backen, bis der Käse gut zerlaufen und der Brokkoli gar ist.
Guten Appetit!


Nährwerte:


Kcal Eiweiß KH Fett
Cocktailtomaten 3,8 0 0 0
Lauch 14,5 1 1,7 0
Kassler 180 33 1,5 4,5
Creme légère 97,2 3,72 6,6 6
H-Sahne 29,3 0 0 3
Brokkoli 25,2 3,48 2,4 0
Emmentaler gerieben 77,6 6 0 5,9
Gesamt: 427,6 47,2 12,2 19,4
Pro Portion 213,8 23,6 6,1 9,7

Sonntag, 1. März 2015

Arabisches Chili con Carne

Eigentlich entstand das folgende Rezept mehr aus Zufall, denn geplant war ein Chili con Carne, wie man üblicherweise kennt: Hackfleisch, Kidneybohnen und Chili. Nachdem die Bohnen leider nicht mehr im Vorratsschrank waren, hat der kleine Koch sie durch Kichererbsen ersetzt. Auch einige weitere Zutaten kamen hinzu, denn Hackfleisch ist ja geduldig und der kleine Koch experimentierfreudig. 

Zutaten für 3 Portionen:

1 Glas Kichererbsen (Alnatura: 350 ml)
1 Dose Tomaten (400 g)
500 g Rinderhack
2 Karotten
1 mittlere Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1-2 TL getrockneter Oregano
1 EL Cumin
1 Msp Zimt
gemahlene, getrocknete Chilis
Saft von 1/2 Zitrone
Cayennepfeffer
Salz
1/2 - 1 Bund Petersilie

Zubereitung:

Karotten in Scheiben schneiden, Zwiebel und Knoblauch hacken und das Gemüse in heißem Öl mit dem Hackfleisch scharf anbraten. Oregano, Chilipulver und Cumin hinzugeben mit anrösten, bis die Gewürze duften. Die Tomaten hinzugeben. Aufkochen lassen und dann bei geringer Hitze 10-15 Minuten köcheln lassen. Mit Deckel wird es soßiger, ohne Deckel wird es deutlich fester, das kann man machen, wie man möchte, der kleine Koch hat den Deckel weggelassen.

Petersilie grob hacken und zusammen mit den abgetropften Kichererbsen in die Hackfleischmischung geben. Das ganze nochmal erwärmen, aber nicht mehr kochen. Zum Schluss mit Cayennepfeffer, Salz, Zitronensaft, einer Messerspitze Zimt und ggf. noch mehr Cumin abschmecken.

Das Gericht sollte scharf, leicht sauer und nach Cumin schmecken, mit einer ganz leichten Zimtnote.


  Nährwerte:


Kcal Eiweiß KH Fett
Dosentomaten 84 4,4 14 2
Rinderhackfleisch 1005 90 0 70
Karotten (50 g) 14 0,5 2,6 0,1
Kichererbsen 430 26,6 45,85 10,5
Zwiebel (ca. 85 g) 24 1 4,2 0,2
Gesamt: 1557 122,5 66,65 82,8
Pro Portion 519 40,83 22,22 27,6

Montag, 9. Februar 2015

Kassler mit Sauerkraut - Grundrezept

Heute hatte ich Lust auf Sauerkraut. Dazu passend natürlich auch auf Kasseler. Völlig unerfahren in Sachen Kassler besorgte ich für 89 Cent eine Packung Weinsauerkraut bei REWE und für 3 Euro zwei Stück Kassler. Zuhause musste ich beim Rezepte stöbern schließlich feststellen, dass das Fleisch echt lang braucht, wenn man es kocht. Zum Glück fiel dem kleinen Koch der Sicomatic ein, der sonst eher ein unbeachtetes Dasein fristet. Ist irgendwie kein richtiges Kochen, wenn man a) nicht sieht, was das Essen da so macht und b) auch nicht mehr eingreifen / umrühren / würzen kann... 

Wie auch immer, das Ergebnis war so lecker, die Ausführung schon fast banal im Vergleich dazu, dass das Gericht definitiv einen Post verdient hat. Das Fleisch war superzart und das Sauerkraut sämig, obwohl kein Bindemittel verwendet wurde. Ich bezeichne das als Grundrezept, da man das gut abwandeln kann.

Die Nährwerte sind auch unglaublich figurfreundlich, der Gatte war ebenfalls begeistert, also das Gericht war ein absoluter Volltreffer.

Zutaten für 2 Portionen:

2 Scheiben Kassler (je 150 g)
1 Packung Weinsauerkraut
4 - 5 Körner Piment
2 - 3 Lorberblätter
0,25 ml Gemüsebrühe
ein Stückchen Butter
1 kleine Zwiebel

Zubereitung:

Die Zwiebel fein hacken und in heißer Butter im Sicomatic andünsten. Sauerkraut hinzugeben und auf dem Topfboden verteilen.

Die Gemüsebrühe und die Gewürze hineingeben und die Kasslerscheiben oben drauf legen. Topf schließen und auf Garstufe 2 für 10 Minuten garen.

Abdampfen und Servieren.


Varianten:

  • Mit Sahne abschmecken
  • Speck- oder Schinkenwürfel hinzufügen
  • einen geriebenen Apfel dazu geben
  • Kümmel dazugeben

Nährwerte (pro Portion):


Kcal Eiweiß KH Fett
Kasseler 444 75 0 12
Weinsauerkraut 100 7,5 4 1,5
Butter 29,64 0,02 0,02 3,28
Gesamt: 573,64 82,52 4,02 19,78
Pro Portion 286,82 41,26 2,01 8,39

Sonntag, 8. Februar 2015

Zuckerersatz: Lucuma-Pulver

Immer auf der Suche nach natürlichem Zuckerersatz, bin ich auf der Messe "Yoga World" in München auf Lucuma-Pulver gestoßen. Diese Frucht war mir bisher völlig unbekannt, aber die freundlichen Besitzer des Standes haben mich schnell aufgeklärt.

Lucuma Lucuma Fruitist eine subtropische Frucht, die in Peru, Ecuador und Chile wächst und dort traditionell zum Süßen aber auch zum Andicken verwendet wird. In Peru gibt es sogar Lucuma-Eis, was dort eine der typischsten Eis-Sorten sein soll. Sie enthält ein umfangreiches Nährstoffspektrum und gilt deshalb auch als "Superfood", wie solche Nahrungsmittel neuerdings genannt werden. Lucuma hat außerdem einen extrem niedrigen glykämischen Wert. Leider hält sie nicht besonders lang und verträgt auch den Transport nicht gut, deshalb wird sie getrocknet und pulverisiert, damit wir Europäer auch was davon haben. Der Verkäufer sagte, man könne das Pulver praktisch überall einsetzen und man brauche nicht viel davon, was mich dann zum Kauf der mit 8,50 € doch nicht gerade günstigen 100 g Dose bewegte.

Nun habe ich das Pulver seit ca. 3 Wochen in Gebrauch und verschiedenen Tests unterzogen. Hier nun die Bewertung des Superfoods.

Das Lucuma-Pulver, das ich gekauft habe, riecht und schmeckt pur nach wenig und nur leicht süß, mit einem Touch Exotik, so wie Mango oder Papaya. Allerdings ist keine Dosierungsanleitung angegeben, so dass ich, mit der Stevia-Erfahrung im Hinterkopf, mich erst mal vorsichtig rangetastet hab. Von der Dosierung her würde es allerdings schon wie Zucker dosieren, sonst schmeckt es mir persönlich nicht süß genug. Insofern ist es nicht gerade eine günstige Alternative.

Es hat keinen starken Eigengeschmack und hinterlässt zum Glück auch keinen Nachgeschmack, wie es bei Stevia der Fall ist. Ich verwende es für Müsli, das ich mit Wasser anmache und Beerenmischungen hinzugebe. Ich nehme ca. 1 gehäuften TL für das Müsli, damit ist die Säure der Beeren quasi weg, aber dennoch bleibt der Eigengeschmack erhalten. Auch Himbeerquark und Joghurt gibt es eine angenehme Süße.

Deutlich besser finde ich auch meinen Inko-Shake mit einer Handvoll Blaubeeren, etwas Vanille Extrakt und einem halben TL Lucuma-Pulver.

Lucuma-Pulver bindet die Speisen auch, was bei kalten Dessertcremes sehr praktisch ist. Man sollte das aber beachten, wenn man warme Speisen, wie Milchreis oder Porridge damit süßen möchte. Dann empfiehlt es sich, das Pulver vorher mit kaltem Wasser anzurühren und dann in die warme Speise einzurühren, sonst klumpt es.

Mein Fazit: 

Ich finde das Pulver ist echt lecker und vielseitig, aber es ist leider auch schrecklich teuer, so dass ich bspw. beim Backen weiterhin eher mit Stevia arbeiten werde oder einfach Zucker nehme. Allerdings hat mich das Pulver echt neugierig gemacht und sollte ich jemals nach Peru kommen, werde ich mich zielgerichtet auf die Suche nach diesem "Inka-Gold" begeben und eine frische Frucht probieren.

Durchschnittliche Nährwerte pro 100 g

Energie (kJ)/Energie (kcal) 1377 / 329
Fett (g) 2,4

Kohlenhydrate (g) 85
- davon Zucker (g) 14,8
Ballaststoffe (g) 2,3
Eiweiß (g) 1,4
Salz (g) 0,84

Übrigens hat sich hier ein guter Mensch die Mühe gemacht, einige Zuckerersatz-Stoffe und ihre Dosierung im Vergleich zu Zucker niederzuschreiben, falls jemand sich generell überlegt, Zucker zu ersetzen.

Montag, 2. Februar 2015

Tiroler Schweinenacken

Der kleine Koch und zwei unmarinierte Schweinenacken-Steaks im Kühlschrank fanden ein passendes Rezept bei Chefkoch.de. Es ist sehr einfach und schnell gemacht und deftig-rustikal, womit es wohl eher unter die Kategorie "Männer-Rezept" fällt (ohne den tatsächlich kochfreudigen Männern zu nahe treten zu wollen). Wir haben das Sonntags gemacht, deshalb haben wir etwas improvisiert, was die Zutaten angeht. 

Ich persönlich bin kein Schweinefleisch-Fan, aber ich kann mir diese Kombination auch gut mit Hühnerbrustfilets vorstellen oder auch mit einem Tofu-Filet. 

Zutaten für 2 Portionen (oder 1 hungrigen Ehemann):

2 Schweinenackensteaks (je ca. 180 g)
Paprikapulver
Salz und Pfeffer
50 g Crème légère mit Kräutern
1 Zwiebel
ca. 80 g frische Champignons
50 g Schinkenwürfel
2-3 EL Dosentomaten
geriebener Emmentaler

Zubereitung:

  1. Backofen auf 200° C vorheizen (Ober- und Unterhitze)
  2. Die Steaks mit Paprika, Salz und Pfeffer würzen und in heißem Öl von jeder Seite ca. 1 Minute anbraten. Herausnehmen und in eine Auflaufform legen.
  3. Temperatur etwas herunterdrehen und Zwiebeln, Champignons und Schinkenwürfel anbraten. Wenn die Zwiebeln glasig sind, Pfanne vom Feuer nehmen und die Creme légère unterziehen.
  4. Die Mischung auf die Steaks verteilen, pro Steak etwa 1-2 EL Dosentomaten darübergeben und großzügig mit Emmentaler bestreuen.
  5. Für 15 -20 Minuten im Ofen überbacken.
Dazu passt ein gemischter Salat.




Nährwerte:


Kcal Eiweiß KH Fett
Schweinenacken 704 19,6 0 13,4
Creme légère 78 1,5 2,35 7
Champignons 12,8 2,16 0,48 0,16
Emmentaler 75,2 5,6 0,6 5,6
Schinkenwürfel 64 12 0,5 1,5
Gesamt: 794,8 23,26 2,83 20,56
Pro Portion 397,4 11,63 1,42 10,28

Sonntag, 1. Februar 2015

Tofu-Filet an Rahmpilzen

Nachdem der kleine Koch (endlich) ein Tofu-Stück gefunden hat, das sich ohne hohen Aufwand als Beilage zubereiten lässt, hat er in einem Anfall von Vegetarismus folgende Kreation ersonnen und es hat super geschmeckt. Außerdem ging´s mal wieder äußerst fix, da man kaum Schnippeleien hat.

Die Tofu-Empfehlung des kleinen Kochs sind die veganen Tofu-Filets von Tukan (auf der Seite gibt´s auch einige Rezepte, die sich zumindest fein lesen). Sie lassen sich schnell und unkompliziert entweder am Stück oder in Streifen geschnitten knusprig anbraten, womit sie fast die Pommes ersetzen. Ich finde sie wirklich schmackhaft, auch als Beilage zu asiatischem Gemüse. Besonders lecker sind sie, wenn man sie vor dem Braten mit ein paar Tropfen dunkler Sojasoße bestreicht.

Zutaten (1 Portion):

200 g Austernpilze
1 Tofu-Filet
1 EL Frischkäse (light)
1-2 EL Wasser
1/2 Zwiebel
Salz und Pfeffer
2 - 3 EL Öl 
etwas Butter
1-2 EL TK-Kräuter nach Geschmack (z. B. Petersilie)

Zubereitung:

  1. Pilze in Streifen schneiden, Zwiebel fein würfeln. 
  2. Ein Stückchen Butter in einer großen Pfanne oder Topf zerlassen und Zwiebeln glasig dünsten. Die Austernpilze hinzugeben und anbraten. 
  3. Wasser und Frischkäse hinzugeben und verrühren, möglichst nicht mehr kochen lassen, sonst kann die Soße gerinnen. Die TK-Kräuter dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Das Öl in einer weiteren Pfanne heiß werden lassen und das Tofu-Filet von beiden Seiten knusprig braten.
  5. Tofu-Filet und Pilze anrichten - fertig.


Nährwerte:



Kcal Eiweiß KH Fett
Tofufilet 164 14,8 2,16 10,4
Frischkäse 21,4 0,14 0,04 0,08
Pilze 70 7 5,2 0,4
Gesamt: 255,4 21,94 7,48 10,88

Samstag, 31. Januar 2015

Lachs-Spinat-Auflauf

Fisch und Spinat ist immer eine gute Kombination. Ein saftiger Lachs in einem Bett aus Spinat was besonders feines und als Auflauf auch relativ unstressig zu machen. Man sollte nur den Lachs schon am Morgen aus der TK holen und auftauen lassen. 

Die Sahne und der relativ hohe Fettanteil im Lachs machen das Gericht sehr gehaltvoll, deshalb ist es wichtig, dass man etwas Säure ins Spiel bringt, damit es nicht nur fettig schmeckt. Man kann das, wie beschrieben, durch ein paar Tomaten machen (sollten aber aromatisch sein) oder aber die Zwiebelmischung mit etwas Weißwein ablöschen.

Zutaten für 3 Portionen:

1 Packung TK-Lachsfilets (370 g)
1 Packung TK-Spinat, gehackt (450 g)
1 Packung H-Sahne
1 TL Tomatenmark
Salz
Pfeffer
Muskat
ca. 1/4 Dose Tomatenstücke
1/2 Zwiebel
1 kleine Zehe Knoblauch

Zubereitung:

  1. Den Spinat in der Mikrowelle auftauen und ausdrücken. Backofen auf 180° C Umluft vorheizen
  2. Zwiebel und Knoblauch fein würfeln und in zerlassener Butter oder heißem Öl glasig dünsten. Wenn sie glasig sind, einen TL Tomatenmark darin verrühren und mit der Sahne ablöschen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 
  3. Die Lachsfilets trockentupfen, von beiden Seiten gut salzen und dann in fingerdicke Streifen schneiden. Bei mir kamen so pro Filet drei Streifen raus.
  4. Etwa die Hälfte des Spinats auf den Boden einer Auflaufform geben, die Lachstreifen darauf legen und mit dem restlichen Spinat und den Tomatenstücke bedecken. 
  5. Etwas frisch geriebene Muskatnuss und gemahlenen Pfeffer darüber geben, die Soße darüber geben und für ca. 25 Minuten in den Ofen geben.

Dazu haben wir Gurkensalat mit Dill-Dressing gegessen.


Nährwerte:



Kcal Eiweiß KH Fett
Lachs 699 66,6 0 48,1
Spinat 126 9 9 2,7
Sahne 304 4,8 6,4 60
Gesamt: 1129 80,4 15,4 110,8
Pro Portion: 376,33 26,8 5,13 36,93

Tipps & Tricks:

Wer auf den Fettanteil an sich achtet, kann die Sahne zur Hälfte bspw. durch 1,5%ige H-Milch ersetzen. Dann würde ich allerdings ein bisschen mehr Tomatenmark hinzugeben, damit es gut bindet.

Sonntag, 18. Januar 2015

Neues aus der Low Carb Bäckerei: Stevia-Quark-Kuchen

Stevia wird bei allen Low Carbern immer bekannter und beliebter, ist es doch vergleichweise günstiger als Xylith. Im GU Verlag erschienen ist dieses Backbüchlein und da der kleine Koch auch gerne bäckt, hat er heute mal wieder einen Stevia-Versuch gewagt.



Zutaten:

ergibt 12 Stücke:
2 Eier (L)
abgeriebene Schale von 1 Zitrone
1/2 ausgepresste Zitrone
0,3 g (= 1 Msp) Steviosid-Extrakt
1 Dose Mandarinen (klein)
500 g Magerquark
80 g zarte Haferflocken
40 g Mandelblättchen
2 gestr. TL Backpulver
3/4 getr. TL Natron

Zubereitung:

  • Ofen auf Ober- und Unterhitze stellen und auf 175° C vorheizen. Eine Springform (26 cm) vorbereiten.
  • Mandarinen abtropfen lassen, Zitronenschale abreiben und die Hälfte der Zitrone auspressen.
  • Die Eier, den Zitronensaft und die Schale in der Küchenmaschine sehr schaumig schlagen.
  • Das Steviosid hinzugeben und nochmal gut durchschlagen lassen.
  • Nun den Quark, Flocken, Backpulver und Natron hinzugeben und nochmal verrühren. Anschließend Mandarinen und Mandeln unterheben.
  • Den Teig in die Form füllen und ca. 25 Minuten backen.

Bewertung:

Die Konsistenz ist trotz der Flocken nicht so richtig fest und bei mir sehr luftig geworden, aber angenehm in der Textur. Ich finde, er schmeckt eher wie ein Auflauf, als wie ein Kuchen. Er könnte für meinen Geschmack auch gern noch etwas süßer sein, ich werde nächstes Mal mehr Steviosid verwenden, ca. 0,5 g. Außerdem werde ich noch 30 g Eiweißpulver dazugeben, damit er fester wird. Ansonsten aber ein schnelles, leckeres Rezept, das auf jeden Fall öfter eingesetzt wird.

Und so sieht er bei mir aus:


Nährwerte:

 pro Stück:

Kcal Eiweiß KH Fett
120 8 g 12 g 4 g

Sonntag, 11. Januar 2015

CHINA: Huhn mit Pak-Choi

Der kleine Koch hat mal wieder experimentiert. Mit Hilfe von Sojasoßen, Shaoxing und Honig hat das ganze den gewünschten China-Touch bekommen.

Zutaten (eine Portion):

200 g Hühnchenfleisch (gewürfelt oder geschnetzelt)
1 Pak-Choi
1 Handvoll Erdnüsse
1 TL Erdnussöl

Für die Marinade:
4-5 EL helle Sojasoße
2-3 EL dunkle Sojasoße
1 TL Honig
4-5 EL Shaoxin (chin. Reiswein)
Chili nach Geschmack
1 Zehe Knoblauch
1 TL Mehl

Zubereitung:

  • Die Zutaten für die Marinade verrrühren, dabei das Mehl als letztes unterrühren.
  • Das Hühnchenfleisch darin ca. 20 Minuten marinieren.
  • Den Pak-Choi in Blätter teilen und waschen.  
  • Öl in einer Pfanne aufheizen und das Fleisch hineingeben und in der Pfanne verteilen, dann ca. 1-2 Minuten in Ruhe brutzeln lassen! (Achtung: wenn ein bisschen Marinade übrig bleibt, behalten.)
  • Dann die Erdnüsse, die Pak-Choi-Blätter und den Rest der Marinade hinzugeben und mit dem Fleisch vermengen, dabei darauf achten, dass die Hühnerstücke auch gewendet werden.
  • Falls keine Marinade übrig ist, mit einem Schuss heller Sojasoße ablöschen.
  • Ca. 2 Minuten weiterrühren und braten.
  • In Teller verteilen und servieren. 
 
好好吃吧!


Tipps:

  • Man kann auch während des Anbratens noch Sesamkörner hinzugeben 
  • Für die Beilagenesser: Reis pur passt schon sehr gut dazu, wenn man ihn mit etwas Sesamöl würzt, ist es noch besser.

Nährwerte pro Portion:



Kcal Eiweiß KH Fett
Hühnerfleisch 220 46 0 2
Pak-Choi 1,8 0,3 0,26 0,06
Erdnüsse 62,8 2,5 1,4 5,1
Marinade 30,9 2,02 4,4 0
Gesamt: 315,5 50,82 6,06 7,16

Montag, 5. Januar 2015

Schwäbischer Zwiebelrostbraten

Zwiebelrostbraten gehört zur Heimat des kleinen Kochs, wie Maultaschen. Da man Rostbraten auch niedergaren kann, was zweifelsfrei zur beliebtesten Zubereitungsart des kleinen Kochs gehört, wurde der Rostbraten jüngst zum Sonntagsessen auserkoren.

Dabei hat sich der Sous-Chef (aka "der Mann") beteiligt und so wurden zwei unterschiedlich gegarte Rostbraten serviert. Im Ergebnis waren beide Fleisch sehr gut gelungen und absolut vergleichbar was die Konsistenz angeht.

Als Beilagen gab es Spätzle (für den Mann) und Gemüse (für den kleinen Koch). Als Soße empfiehlt sich natürlich eine Zwiebelsoße, sonst wäre es wohl auch kein Zwiebelrostbraten.