Ich habe mir leider eine deftige
Erkältung eingefangen, mit der der Verlust von Appetit und
Geschmacksnerven einherging. Der kleine Koch war jedoch gewitzt genug,
mir eine wundervolle Hühnersuppe zu kredenzen, die mich nicht nur zum
Schwitzen brachte und die Nase frei machte, sondern die auch schnell und
einfach gemacht ist. Außerdem erheiterte mich der Name (für alle, die
es noch erläutert brauchen: es ist ein Wortspiel aus
Chili-Ingwer-Hühnersuppe) und Lachen ist ja bekanntlich
gesundheitsfördernd, ergo ist dies die perfekte Grippesuppe :-)
Zutaten:
ca. 80 g Hühnerfilet (oder mehr, je nach Appetit)
1 Karotte2 Blätter Chinakohl
1 Frühlingszwiebel
1 EL Butter
1 Stück Ingwer (ca. halber Daumen lang)
2 getrocknete, gemahlene Chilischoten
helle Sojasoße
0,5 l Hühnerbrühe (instant)
Zitronensaft
Zubereitung:
- Die Karotte schräg in Scheiben schneiden, den Ingwer sehr fein hacken und das Hühnerfleisch würfeln.
- Die Butter heiß werden lassen, die Karotte, den Ingwer und das Fleisch darin andünsten, bis es duftet. Nun mit einem Schuss Sojasoße ablöschen, unter Rühren die Flüssigkeit reduzieren und dann mit der Hühnerbrühe auffüllen. Gemahlene Chili nach Geschmack hinzugeben und leise köcheln lassen (ca. 5 Minuten).
- Nebenher die Frühlingszwiebel fein hacken und die Blätter vom Chinakohl in mundgerechte Streifen schneiden. Kurz vor Ende der Kochzeit den Chinakohl hinzugeben.
- Suppe vom Herd nehmen und mit etwas Zitronensaft abschmecken.
- Die Suppe in Teller schöpfen, mit der Frühlingszwiebel bestreuen und servieren.
Tipps und Tricks
Die
Schärfe kann natürlich variieren, aber das Ziel sollte schon sein, dass
alles zum Laufen kommt, d.h. die Nase, der Schweiß und letztlich auch
der Organismus dadurch etwas angeregt wird. Ich nehme Mini-Chilischoten
aus Papua-Neuguinea, die man im Weltladen bekommt. Von der Schärfe her,
ist das etwa so, wie wenn man 2 rote Jalapenos inkl. Kernen verwendet.