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Dienstag, 27. März 2018

Jaromakohl - Eintopfüberraschung



Der kleine Koch hat einen kleinen Kopf Jaromakohl und Hackfleisch gekauft und wollte die beiden eigentlich in ein Gericht bringen. Aus dem Hackfleisch hat er dann aber lieber Chili gemacht, was dann kurz vor dem Urlaub die Frage aufwarf: was macht man mit einem Kohlkopf, wenn man sonst nicht viel da hat? Die Antwort war so überraschend lecker, dass es zu einem Post reicht.

Zutaten:

1 kleiner Jaromakohl (ca. 500 g)
1 Dose Tomaten in Stücken
1 Knoblauchzehe
0,5 Zwiebel
0,5 l Gemüsebrühe
Ankerkraut Curry grob (4-5 EL) oder anderes Currypulver
Emmentaler gehobelt (ca. 20g)
Pfeffer

Zubereitung:

Kohl vom Strunk entfernen und in Streifen schneiden. In einem großen Topf die Zwiebeln und den Knoblauch andünsten, den Kohl dazugeben und ein paar Minuten mitdünsten, bis die Zwiebeln glasig sind. Dann mit der Gemüsebrühe auffüllen und ca. 8 Min köcheln lassen. 

Inzwischen das Ankerkraut kleinmörsern (ruhig viel nehmen, der Kohl kann´s vertragen). Nach den 8 Minuten die Tomaten und das Ankerkraut hinzugeben und weitere 2-4 Minuten köcheln. Mit Pfeffer abschmecken. Den Emmentaler unterrühren und servieren. Man kann ihn auch erst nach dem Servieren oder noch mehr davon zusätzlich nach dem Servieren drüberstreuen.

Der Eintopf schmeckt enorm lecker, hätte nicht gedacht, dass Käse so gut zu Curry passt... Könnte ich mir auch mit Saurer Sahne vorstellen, falls grad kein Emmentaler vorrätig ist.

Das Essen reicht für locker 4 hungrige Personen als Hauptgericht, man kann auch noch eine Scheibe Eiweißbrot dazu essen.

Nährwerte (bei 4 Portionen): 



Sonntag, 18. März 2018

Der kleine Koch backt: Schoko-Kirsch-Kuchen

Der kleine Koch ist zwar wenig backbegeistert - aber mittlerweile er verstanden, was er in welchem Verhältnis zusammenmischen kann, um ein kuchenähnliches Erzeugnis zu erhalten. Und so übt er seit längerem fleißig und ersetzt mutig Mehl durch Nüsse, Mandeln, Hanfmehl und Eiweißpulver. Das letzte Ergebnis war soweit überzeugend, dass es einen Post verdient hat (sagt der Mann). Hier nun der bisher "low-carbigste" Schokokuchen.

Zutaten:

200 g Edelbitter (> 70% Kakaogehalt)
150 g Butter
150 g Erythrit
200 g gemahlene Haselnüsse
3 EL Hanfmehl oder Eiweißpulver (geschmacksneutrales!)
4 Eier (Gr. M)
1 Pck. Backpulver
1/2 Glas Schattenmorellen

Zubereitung: 

Die Schattenmorellen öffnen und abtropfen lassen. 2 EL Saft auffangen. Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. Eine Springform vorbereiten (Rand fetten, Boden mit Backpapier auslegen).

Haselnüsse, Hanfmehl, Backpulver vermischen und dann mit den 4 Eiern und 2 EL Kirschsaft mit dem Handmixer verrühren.

Nebenher die Schokolade und die Butter in einem gemeinsamen Gefäß in der Mikro schmelzen (600 Watt 3 Minuten, inkl. einmal Umrühren). Dann die Schokobutter zu den restlichen Zutaten geben und weiter mit dem Handmixer verrühren. (Der Teig bleibt relativ flüssig, wer es trockener mag, kann mehr Eiweißpulver oder Hanfmehl hinzugeben.) Dann alles in die Springform geben, glattstreichen, die Kirschen darauf verteilen und für 50 Minuten backen.

Und jetzt das zweitwichtigste (nach dem Geschmack) - die Nähwerte (1 Kuchen = 12 Stücke):


Tipps & Tricks:

Der Kuchen ist sehr saftig und insbesondere ganz innen noch sehr feucht. Wir mögen das so, aber man kann natürlich durch ein bis zwei Esslöffel mehr Eiweißpulver / Hanfmehl den Kuchen fester kriegen.
Ich mag das Hanfmehl für diesen Zweck besonders gerne, es passt super zu dem nussigen Geschmack.

Noch weniger Kalorien und KH erzielt man ohne Schattenmorellen und könnte frische Erdbeeren oder Himbeeren dazu servieren.

Freitag, 16. März 2018

Gemüseauflauf mit Hackfleischboden

Weil´s mal wieder schnell gehen musste, hat der kleine Koch eine Auflauf-Idee gehabt. Wir haben lang überlegt, ob das eigentlich noch "kochen" ist, weil man außer dem Backofen den Herd kalt lassen kann und der Pürierstab ein essentielles Tool zur Soßenzubereitung ist. Aber es schmeckt echt lecker, deshalb hier der meines Erachtens absolut einfachste Weg einen Auflauf zuzubereiten. 

Zutaten (4 Portionen):

500 g Rinderhackfleisch
1/2 - 3/4 Packung Kaisergemüse (TK)
1 Ei
350 ml Milch
1-2 EL Crème fraîche

1 EL Gemüsebrühe
1 kleine Knoblauchzehe
1/2 Zwiebel
1 EL Majoran
Salz
Pfeffer
geriebenen Emmentaler

Zubereitung:

Backofen auf 180 °C vorheizen,

Die Auflaufform etwas einfetten und das Hackfleisch auf dem Boden leicht andrücken. Dann das Gemüse darauflegen (wieviel ist Geschmackssache, aber eine halbe Tüte mindestens) und etwas Salz und Pfeffer aus der Mühle darüber geben.

Zwiebel und Knoblauch fein hacken und mit etwas Wasser in der Mikrowelle auf höchster Stufe 20-30 Sekunden andünsten.

Milch, Eier, Gemüsebrühe, Zwiebel-Knoblauch-Mischung, Gewürze (inkl. Salz und Pfeffer), etwas geriebenen Emmentaler und Crème fraîche in ein pürierstabtaugliches Gefäß geben und pürieren. In die Auflaufform schütten und bei 180°C im Ofen bei Ober- und Unterhitze ca. 35 Minuten backen.


Nährwerte: